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* 17.06.1856 jd Deutz    + 13.08.1942 Theresienstadt |
[GöttlingJakoby] Eva Dülken, *17.6.1856 Köln-Deutz, umgekommen im Holocaust; Heirat 1878 in Deutz mit Hermann Capell, *9.5.1845 Jülich | [Schulte] Deutz, S.93, Eva Dülken, *17.06.1856 Deutz, umgekommen im Holocaust; Heirat 1878 mit Hermann Capell; Tochter von Joseph Moises Dülken und Jula Henriette Boer | [BeckerJakli] Köln, S.103, Foto von More M. mit ihrer Großmutter Eva Capell, um 1920 | [Gedenkbuch] Eva Capell geb. Dülken, *17.7.1856 (!) Köln, wohnhaft in Köln; Deportation am 27.7.1942 ab Trier-Köln nach Theresienstadt; verstorben am 13.8.1942 in Theresienstadt | [Corbach] S.555, VII. Transport ab Köln nach Theresienstadt am 27.7.1942, N° 45, von Köln-Müngersdorf, Fort V, als Einzelperson aufgeführt: Eva Capell, *17.7.1856 Köln-Deutz, Witwe | [YadVashem] Eva Capell geb. Dülken, *17.7.1856 Köln, Tochter von Moises Dülken und Jula Roer; Ehefrau von NN Capell; wohnhaft in Köln, umgekommen in Theresienstadt; Gedenkblatt von Alex Salm, 2000 | Opfer der Shoa |
Eltern: Joseph Dülken und Jula Henriette Baer |
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∞ 1878 Deutz
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[GöttlingJakoby] Heirat 1878 in Deutz von Hermann Capell, *9.5.1845 Jülich, mit Eva Dülken, *17.6.1856 Köln-Deutz |
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5 Kinder |
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* 09.1880 jd Köln    + 20.08.1881 Köln |
[Sterbeurkunde] Köln 1881/2710, Rosa Capell, +20.8.1881, 11 Monate und 9 Tage alt (*9.1880R), geboren in Köln, wohnhaft in Köln, Glockengasse 37, Tochter von Hermann Capell, Schuhmacher, wohnhaft in Köln, Glockengasse 37, und Eva Dülken |
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* 19.02.1882 jd Köln    + 18.02.1953 Israel |
Beruf: Schneiderin | [GöttlingJakoby] Else Capell, *19.2.1882 Köln, +18.2.1953 Israel; Heirat 12.1915 in Köln? mit Hans Schottländer; Tochter von Hermann Capell und Eva Dülken | [BeckerJakli] Köln, S.111ff, Lebensgeschichte der Lore M. geb. Schottländer aus dem Jahr 1989: Wir lebten die Bombardierungen bis 1941 noch mit. Die Anwohner vom Salierring, wo wir wohnten, gingen dort bei den Angriffen in einen Luftschutzkeller, in den wir aber nicht hinein durften. - 1941 wurden wir aus unserer Wohnung ausgewiesen und in eines der sog. »Judenhäuser« umgesiedelt. Ich zog wieder mit meiner Mutter zusammen, und zwar in ein Haus Im Dau. Mit uns zog auch die verwitwete Schwester meiner Mutter, Helene Lützeler, ein. In diesem »Judenhaus« wohnten wir dann etwa ein halbes Jahr bis zur Deportation. - Meine Großmutter, die Mutter meiner Mutter, lebte in einem Altenheim auf dem Salierring. | [Corbach] S.429, III. Transport ab Köln nach Riga am 7.12.1941, N° 409, von Köln, Im Dau 12: Else Schottländer geb. Cajett (!), *19.2.1882 Köln, Vermögen | [BeckerJakli] Köln, S.115ff, Else Schottländer und ihre Tochter Lore blieben im Ghetto Riga zusammen und wurden zur Arbeit eingeteilt. Nach einiger Zeit wurden beide in das Lager Kaiserwall im Norden von Riga gebracht, wo sie für die AEG arbeiten mussten. Beim Heranrücken der Roten Armee Ende 1944 mussten sie teils in langen Fussmärschen, teils in Eisenbahnwaggons in Richtung Westen ausweichen. In der Nähe von Bromberg sind sie in einer Scheune zurückgeblieben bis zur Ankunft der russischen Truppen. Bis Mai 1945 blieben sie in Bromberg; über Berlin kehrten sie im August / September 1945 nach Köln zurück. Zum Jahreswechsel 1947/1948 reisten sie über über ein Sammellager in Westfalen nach Marseille und von dort mit dem Schiff nach Palästina, wo sie ihre Tochter bzw. Schwester Gertrud wiedertrafen. | [BeckerJakli] Köln, S.122, Foto von Else Schottländer und ihrer Tochter Lore im Hafen von Marseille auf der Überfahrt nach Palästina, 1948 |
∞ 12.1915 Köln mit Hans Schottländer |
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* 19.08.1883 jd Köln    + 07.07.1944 Auschwitz |
Beruf: Fotograf | [GöttlingJakoby] Albert Capell, *19.8.1883 Köln, umgekommen 1944 in Auschwitz; Sohn von Hermann Capell und Eva Dülken | [BeckerJakli] Köln, S.102, Lebensgeschichte der Lore M. geb. Schottländer aus dem Jahr 1989: Der Bruder meiner Mutter, Albert Capell, war ein sehr bekannter Fotograf, hatte in der Mittelstraße (in Köln) ein Atelier und außerdem ein Antiquitätengeschäft auf dem Ring. Er verkehrte im Künstlermilieu und war selbst künstlerisch sehr begabt. Er spielte oft als Statist am Theater mit und war auch mit der Schauspielerin Friedl Münzer befreundet. Ihm ging es gut; er fuhr jedes Jahr nach St. Moritz zum Schlittschuhlaufen, und als mein Großvater nicht mehr lebte, nahm er meine Großmutter im Sommer mit an die See nach Holland oder Belgien. Er war nicht verheiratet und hatte eine christliche Freundin. Er emigrierte dann gleich nach 1933 nach Amsterdam und eröffnete dort wieder ein Atelier. Ich habe ihn noch 1937 besucht. Später kam er ins Lager, und wir haben nichts mehr von ihm gehört. | [Gedenkbuch] Albert Capell, *19.8.1883 Köln, wohnhaft in Köln; deportiert am 18.1.1944 ab Westerbork nach Theresienstadt, am 16.5.1944 nach Auschwitz; umgekommen am 7.7.1944 in Auschwitz; für tot erklärt | [JewishMonument] Albert Capell, *19.8.1883 Köln, umgekommen am 7.7.1944 in Auschwitz; Fotograf, wohnhaft in Amsterdam, Amstelveenscheweg 94h | [YadVashem] Albert Capell, *19.8.1883 Köln, Sohn von Hermann Capell und Eva Dülken; wohnhaft in Köln; umgekommen in Auschwitz | Opfer der Shoa |
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* 27.05.1886 jd Köln    + 03.04.1942 Litzmannstadt |
[GöttlingJakoby] Helene Capell, *27.5.1886 Köln, umgekommen am 3.4.1942 in Litzmannstadt; Ehefrau von Hermann Lützeler; Tochter von Hermann Capell und Eva Dülken | [BeckerJakli] Köln, S.102, Lebensgeschichte der Lore M. geb. Schottländer aus dem Jahr 1989: Die jüngere Schwester meiner Mutter, Helene, war mit einem Christen verheiratet, Hermann Lützeler, der Konzertmeister im Gürzenichorchester war. Sie hatten keine Kinder, und als ihr Mann starb, blieb sie als Witwe alleine zurück. | [Gedenkbuch] Helene Luetzeler geb. Capell, *27.5.1886 Köln, wohnhaft in Köln; deportiert am 30.10.1941 ab Köln nach Litzmannstadt; umgekommen am 3.4.1942 in Litzmannstadt | [Corbach] S.363, II. Transport ab Köln nach Litzmannstadt am 30.10.1941, N° 567, von Köln, Im Dau 12, als Einzelperson aufgeführt: Helene Lützeler geb. Capell, *27.5.1886 Köln, Witwe | [YadVashem] Helene Lützeler geb. Capell, *27.5.1886 Köln, wohnhaft in Köln; umgekommen am 3.4.1942 in Lodz; Ehefrau von NN Lützeler; Tochter von Hermann Capell und Eva Dülken; Gedenkblatt eingereicht von Alex Salm, 2002 | Opfer der Shoa |
∞ mit Hermann Lützeler |
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* 1890 jd Köln    + 04.05.1906 Köln |
[GöttlingJakoby] Alex Capell, *1890 Köln, +4.5.1906 Köln, beerdigt auf dem jüdischen Friedhof in Köln-Deutz; Sohn von Hermann Capell und Eva Dülken |
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