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* 22.03.1797 Berlin    + 09.03.1888 Berlin |
Kaiser und König von Preußen | [Wikipedia] Wilhelm I. *22.03.1797 als Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen in Berlin, †09.03.1888 in Berlin, aus dem Haus Hohenzollern war seit 1858 Regent und seit 1861 König von Preußen, ab 1866 Präsident des Norddeutschen Bundes sowie ab 1871 erster Deutscher Kaiser. Wilhelm war der zweite Sohn des Kronprinzenpaares Friedrich Wilhelm von Preußen und Luise von Mecklenburg-Strelitz. Nachdem er 1826 auf die Heirat mit der Prinzessin Elisa Radziwill verzichtet hatte, weil diese vom König nicht als ebenbürtige Partnerin eines preußischen Prinzen angesehen wurde, vermählte er sich am 11. Juni 1829 mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Nach dem Tod seines Vaters (1840) erhielt Wilhelm als präsumtiver Thronfolger seines Bruders Friedrich Wilhelm IV. den Titel „Prinz von Preußen“ und wurde bald darauf zum General der Infanterie befördert. Nach dem Tod seines Bruders Friedrich Wilhelm IV. am 2. Januar 1861 bestieg Wilhelm den preußischen Thron. Am 14. Juli 1861 verübte der Student Oskar Becker in Baden-Baden ein Attentat auf Wilhelm, verwundete ihn aber nur leicht am Hals. Durch die Kaiserproklamation, welche am 18. Januar 1871, dem 170. Jahrestag der Königskrönung Friedrichs III. von Brandenburg, im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles stattfand, nahm Wilhelm für sich und seine Nachfolger zur Krone Preußens den Titel eines „Deutschen Kaisers“ an. Im Mai 1878 wurde ein zweites Attentat auf ihn verübt, das jedoch fehlschlug. Noch bevor sich die Aufregung über das zweite Attentat legte, feuerte drei Wochen später, am Sonntag, dem 2. Juni, an fast der gleichen Stelle aus einem Fenster des Hauses Unter den Linden Nr. 18 ein Schütze zwei Schüsse auf Wilhelm, als dieser allein in den Tiergarten fuhr. Der Kaiser wurde durch dreißig Schrotkörner an Kopf und Armen schwer verwundet und überlebte nur dank seiner Pickelhaube. Der Versuch eines 4. Attentats im Jahr 1883 schlug wieder fehl. Wilhelm, der im hohen Alter hohe Popularität genoss und für viele das „alte Preußen“ verkörperte, starb nach kurzer Krankheit im Dreikaiserjahr am 9. März 1888 im Alten Palais Unter den Linden und wurde am 16. März im Mausoleum im Schlosspark Charlottenburg beigesetzt. |
Eltern: Friedrich Wilhelm III von Preußen und Luise von Mecklenburg-Strelitz |
Link: Wilhelm I. von Preußen in Wikipedia
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3 Seiten in der Fotogalerie
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Persönlichkeiten im Spiegel Aachener Straßen |
Persönlichkeiten im Spiegel Aachener Straßen |
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∞ 11.06.1829 Berlin-Charlottenburg
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[Wikipedia] Heirat am 11. Juni 1829 zwischen Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen und Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor. |
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2 Kinder |
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* 18.10.1831 Potsdam    + 15.06.1888 Potsdam |
König von Preußen, Kaiser von Deutschland | [Wikipedia] Friedrich Wilhelm Nikolaus Karl von Preußen, *18.10.1831 im Neuen Palais in Potsdam, †15.06.1888 in Potsdam, entstammt dem Adelshaus der Hohenzollern und war 99 Tage Deutscher Kaiser und König von Preußen. Er war preußischer Feldherr im Deutschen und im Deutsch-Französischen Krieg. Friedrich Wilhelm war der Sohn des preußischen Thronfolgers und späteren Deutschen Kaisers Wilhelm I. und der Kaiserin Augusta. Er wurde so an dritter Stelle der preußischen Thronfolge geboren. 1858 heiratete Prinz Friedrich Wilhelm die älteste Tochter der britischen Königin Victoria, Prinzessin Victoria. Mit der Thronbesteigung seines Vaters Wilhelm I. avancierte Friedrich Wilhelm 1861 zum preußischen Kronprinzen. Als Friedrich Wilhelm durch den Tod seines Vaters am 9. März 1888 Deutscher Kaiser und König von Preußen wurde, war er bereits so schwer an Kehlkopfkrebs erkrankt, dass er nicht mehr sprechen konnte. Seine nur dreimonatige Regentschaft („99-Tage-Kaiser“) endete bereits im Jahr der Thronbesteigung und machte mit der Thronbesteigung seines Sohnes Wilhelm II. das Jahr 1888 zum Dreikaiserjahr. Friedrich III. starb am 15. Juni 1888 im Neuen Palais in Potsdam und wurde im Mausoleum bei der Friedenskirche bestattet. |
∞ 25.01.1858 London mit Victoria von Großbritannien und Irland |
8 Kinder: Wilhelm II, Charlotte, Heinrich, Sigismund, Viktoria, Waldemar, Sophie, Margarethe
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Link: Friedrich III von Preußen
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Persönlichkeiten im Spiegel Aachener Straßen |
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* 03.12.1838 Berlin    + 23.04.1923 Baden-Baden |
[Wikipedia] Prinzessin Luise Marie Elisabeth von Preußen, VA, *03.12.1838 in Berlin, †23.04.1923 in Baden-Baden, war ein Mitglied des Hauses Hohenzollern und durch Heirat Großherzogin von Baden. Prinzessin Luise war die einzige Tochter von Prinz Wilhelm von Preußen, dem späteren Deutschen Kaiser Wilhelm I., und seiner Frau Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar-Eisenach. Am 20. September 1856, nur wenige Tage nach der Proklamation Friedrichs I. zum Großherzog von Baden, heiratete Prinzessin Luise im Berliner Stadtschloss den badischen Großherzog Friedrich I., dritter Sohn des Großherzogs Leopold I. von Baden und der Prinzessin Sophie Wilhelmine von Holstein-Gottorp. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Im November 1918 bedeutete der militärische Zusammenbruch des Reiches auch das Ende der Monarchie in Deutschland. Nach der Flucht aus der Residenz lebte Luise nach kurzen Zwischenaufenthalten zunächst auf der Insel Mainau, bis sie im Spätsommer 1919 nach dem Schloss Baden-Baden übersiedeln konnte. Dort verstarb sie am 23. April 1923 im Alter von 85 Jahren. Ihr Grabmal von Hermann Volz befindet sich, zusammen mit dem ihres Gemahls und dem ihres Sohnes Ludwig-Wilhelm, in der Großherzoglichen Grabkapelle in Karlsruhe. |
∞ 20.09.1856 Berlin mit Friedrich I von Baden |
3 Kinder: Friedrich II, Viktoria, Ludwig Wilhelm
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Link: Luise von Preußen in Wikipedia
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