[Hilgers] [Wikipedia] Otto Heinrich Mengelberg, *April 1817 in Köln oder Düsseldorf, †28.05.1890 in Düsseldorf, war ein deutscher Historien- und Porträtmaler sowie Lithograf der Düsseldorfer Schule. Er war der zweite Sohn des Porträtmalers und Kunstpädagogen Egidius Mengelberg und der Elberfelder Protestantin Anne Lisette Risse und wurde kurz nach der Hochzeit seiner Eltern, welche im Oktober 1816 stattfand, geboren. Er schuf vorwiegend Gemälde mit historischen Motiven, aber auch zu biblischen Themen im Stil der Nazarener, darunter Altarbilder. Nach seinem Altarbild mit der Auferstehung Christi in der Martin-Luther-Kirche in Gütersloh wurde die Kirche von 1900 bis 1933 „Auferstehungskirche“ genannt. Die Konversion zum Protestantismus vollzog Mengelberg im Jahr 1840. Sein kunstpolitisches Engagement für die evangelischen Kirchen gipfelte in einem Vortrag vom 19. September 1851 auf einer „Specialkonferenz“ des Kirchentags von Elberfeld, worin er die Art der Ausschmückung katholischer Kirchen seit der Zeit der Reformation als „widerlich und jesuitisch“ klassifizierte und die Zurückhaltung der evangelischen Kirchengemeinden bei der Ausgestaltung ihrer Gotteshäuser als furchtsamen und argwöhnischen „Indifferentismus“ rügte. Zu dem Ziel eine „evangelische Kunst“ durch „Reformation der christlichen Kunst“ entstehen zu lassen, gab er einen Plan zur Gründung eines „Vereins für religiöse Kunst in der evangelischen Kirche“ bekannt, woraufhin die Konferenz nach lebhafter Diskussion den Beschluss fasste, einen „evangelisch-kirchlichen Kunstverein“ zu schaffen. Der Glasmaler Otto Mengelberg (1868–1934) war der Sohn von Mengelbergs Cousin, des Bildhauers Friedrich Wilhelm Mengelberg. Der Bildhauer Otto Mengelberg (1841–1891) war ebenfalls ein Cousin Mengelbergs und Bruder des Bildhauers Friedrich Wilhelm Mengelberg. |