Familienbuch Euregio

Albert Liffmann
* 27.01.1880 jd Odenkirchen    + 23.07.1943 Sobibor
Beruf: Malermeister 
[Erckens] Albert Liffmann, 1926/27 und 1932 zu einem der Repräsentanten der Gladbacher Synagogengemeinde gewählt und Beisitzer im Vorstand des "Vereins Jüdischer Bürger" 
[Erckens] I/304, Der Anstreichermeister Albert Liffmann hatte seinen Handwerksbetrieb zunächst an der unteren Hindenburgstraße, ehe er ihn kurz vor 1914 (als Mieter) an die Eikener Straße 50 verlegte. Nun gedieh das Unternehmen und schuf sich in Gladbach einen allhemein anerkannten Namen. - Die hier wiedergegebene Aufnahme aus dem Jahre 1922 zeigt den Firmenchef und elf seiner Arbeitnehmer nach der künstlerisch anmutenden Fertigstellung eines jüdischen Gemeindesaales. - 1926 hat die Firma Albert Liffmann auch an der Renovierung und Ausgestaltung der Rheydter Synagoge mitgewirkt und wurde bei der anschließenden feierlichen Einweihung mit anerkennenden Worten bedacht. 
[Erckens] I/304, Albert Liffmann geriet während der NS-Zeit schon früh in die Fänge der Gestapo, gab 1936 sein Geschäft auf und setzte sich am 10.7.1936 nach Den Haag ab. Seine Kinder hatten Gladbach zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. 
[Gedenkbuch] Albert Liffmann, *27.1.1880, wohnhaft in München-Gladbach; Emigration in die Niederlande; deportiert am 20.7.1943 ab Westerbork nach Sobibor, umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen, Sohn von Leopold Liffmann; Ehemann von Emma Heim; Wohnort München-Gladbach, Eickenerstraße 50, während des Krieges in Amsterdam; umgekommen in der Shoa; Gedenkblatt eingereicht 1986 von seiner Tochter Else Liffmann de Abraham, Asuncion, Paraguay 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen, Sohn von Leopold Liffmann und Louise Vohs; Ehemann von Emma Heim; Beruf: selbständiger Malermeister (painting contractor); Wohnort bis 1936 München-Gladbach, Eickener Straße 50; Wohnort nach 1936 Amsterdam; Wohnort während des Krieges Hilversum, Havenstraat 18; umgekommen 1943 in Sobibor; Gedenkblatt eingereicht 1992 von seinem Enkel Kenneth Liffmann, Cleveland, Ohio. Albert Liffmann hat am 25.5.1943 aus Hilversum einen Brief abgesandt, den der Empfänger erst 1946 erhalten hat. 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen / Rheydt, Sohn von Leopold Liffmann und Louise Voß; Wohnort Mönchengladbach, Den Haag; Beruf Malermeister; umgekommen in Sobibor; Gedenkblatt eingereicht 1997 von Alex Salm 
[JewishMonument] Albert Liffmann, *27.1.1800 Odenkirchen; wohnhaft in Amsterdamm, Roerstraat 5 huis; umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor 
[JewishMonument] Albert Liffman and Else Schottländer were married at Westerbork transit camp on 19 July 1943. Albert, an independent house painter, was the widower of Emma Hein. He was a son of Leopold Liffman and Luise Vohs, both deceased. Else, a nurse, was the widow of Leo Bruno Jany. She was a daughter of Isidor Schottländer and Rebecka Seligmann, both deceased. (Record of marriage certificates of the Westerbork municipality, currently at the archives of Gemeente Midden-Drenthe in Beilen) 
[Epidat] Digitale Edition [Grabstein] Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, N° 4106, Emma Liffmann geb. Hein, geb. 5.10.1878, gest. 7.3.1931 - Zum Andenken an Albert Liffmann, geb. 27.1.1880, deportiert von Holland aus nach dem Osten und nicht zurückgekehrt 
Opfer der Shoa
2 Heiraten:
∞  1906   Emma Hein

∞  Else Schottländer
Eltern: Leopold Liffmann und Luise Voß
Link: Albert Liffmann, Digital Monument to the Jewish Community in the Netherlands
Emma Hein
* 05.10.1878 jd Cochem    + 07.03.1931 München-Gladbach
Emma Heim 
[Erckens] I/303f, Emma Hein, *1878 Cochem / Mosel, +7.3.1931; Ehefrau von Albert Liffmann 
[Epidat] Digitale Edition [Grabstein] Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, N° 4106, Emma Liffmann geb. Hein, geb. 5.10.1878, gest. 7.3.1931 - Zum Andenken an Albert Liffmann, geb. 27.1.1880, deportiert von Holland aus nach dem Osten und nicht zurückgekehrt
Link: Steinheim-Institut: Grabstein-Epigraph vonEmma Liffmann geb. Hein und Albert Liffmann
  1906
[Erckens] I/303, 1906 heiratete Albert Liffmann die in Cochem / Mosel 1878 geborene Emma Hein. Aus dieser Ehe sind die Töchter Louise, Hilde und Else sowie deren Sohn Kurt Liffmann (alle hier geboren zwischen 1907 und 1911) hervorgegangen; die jüngste Tochte Else Liffmann de Abraham lebt heute (1988) in Paraguay, während die anderen Liffmann-Kinder in den USA leben. (Hinweise von Kurt Liffmann, USA) 
4 Kinder
Louise Liffmann
* 1907 jd München-Gladbach   
Kurt Liffmann
* 01.10.1908 jd München-Gladbach    + 10.10.1996 Fort Lauderdale / Florida
[IGI] US Social Security Death Index, Kurt Liffmann, *1.10.1908, Versicherungsbeginn in Ohio, +10.10.1996 Broward, Florida 33322 (Fort Lauderdale)
Hilde Liffmann
* jd München-Gladbach   
Else Liffmann
* 1911 jd München-Gladbach   
Else Liffmann de Abraham, Asuncion, Paraguay, hat 1986 das Gedenkblatt zu ihrem Vater Albert Liffmann bei der Gedenkstätte Yad Vashem eingereicht.
Albert Liffmann
* 27.01.1880 jd Odenkirchen    + 23.07.1943 Sobibor
Beruf: Malermeister 
[Erckens] Albert Liffmann, 1926/27 und 1932 zu einem der Repräsentanten der Gladbacher Synagogengemeinde gewählt und Beisitzer im Vorstand des "Vereins Jüdischer Bürger" 
[Erckens] I/304, Der Anstreichermeister Albert Liffmann hatte seinen Handwerksbetrieb zunächst an der unteren Hindenburgstraße, ehe er ihn kurz vor 1914 (als Mieter) an die Eikener Straße 50 verlegte. Nun gedieh das Unternehmen und schuf sich in Gladbach einen allhemein anerkannten Namen. - Die hier wiedergegebene Aufnahme aus dem Jahre 1922 zeigt den Firmenchef und elf seiner Arbeitnehmer nach der künstlerisch anmutenden Fertigstellung eines jüdischen Gemeindesaales. - 1926 hat die Firma Albert Liffmann auch an der Renovierung und Ausgestaltung der Rheydter Synagoge mitgewirkt und wurde bei der anschließenden feierlichen Einweihung mit anerkennenden Worten bedacht. 
[Erckens] I/304, Albert Liffmann geriet während der NS-Zeit schon früh in die Fänge der Gestapo, gab 1936 sein Geschäft auf und setzte sich am 10.7.1936 nach Den Haag ab. Seine Kinder hatten Gladbach zu diesem Zeitpunkt bereits verlassen. 
[Gedenkbuch] Albert Liffmann, *27.1.1880, wohnhaft in München-Gladbach; Emigration in die Niederlande; deportiert am 20.7.1943 ab Westerbork nach Sobibor, umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen, Sohn von Leopold Liffmann; Ehemann von Emma Heim; Wohnort München-Gladbach, Eickenerstraße 50, während des Krieges in Amsterdam; umgekommen in der Shoa; Gedenkblatt eingereicht 1986 von seiner Tochter Else Liffmann de Abraham, Asuncion, Paraguay 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen, Sohn von Leopold Liffmann und Louise Vohs; Ehemann von Emma Heim; Beruf: selbständiger Malermeister (painting contractor); Wohnort bis 1936 München-Gladbach, Eickener Straße 50; Wohnort nach 1936 Amsterdam; Wohnort während des Krieges Hilversum, Havenstraat 18; umgekommen 1943 in Sobibor; Gedenkblatt eingereicht 1992 von seinem Enkel Kenneth Liffmann, Cleveland, Ohio. Albert Liffmann hat am 25.5.1943 aus Hilversum einen Brief abgesandt, den der Empfänger erst 1946 erhalten hat. 
[YadVashem] Albert Liffmann, *27.1.1880 Odenkirchen / Rheydt, Sohn von Leopold Liffmann und Louise Voß; Wohnort Mönchengladbach, Den Haag; Beruf Malermeister; umgekommen in Sobibor; Gedenkblatt eingereicht 1997 von Alex Salm 
[JewishMonument] Albert Liffmann, *27.1.1800 Odenkirchen; wohnhaft in Amsterdamm, Roerstraat 5 huis; umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor 
[JewishMonument] Albert Liffman and Else Schottländer were married at Westerbork transit camp on 19 July 1943. Albert, an independent house painter, was the widower of Emma Hein. He was a son of Leopold Liffman and Luise Vohs, both deceased. Else, a nurse, was the widow of Leo Bruno Jany. She was a daughter of Isidor Schottländer and Rebecka Seligmann, both deceased. (Record of marriage certificates of the Westerbork municipality, currently at the archives of Gemeente Midden-Drenthe in Beilen) 
[Epidat] Digitale Edition [Grabstein] Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, N° 4106, Emma Liffmann geb. Hein, geb. 5.10.1878, gest. 7.3.1931 - Zum Andenken an Albert Liffmann, geb. 27.1.1880, deportiert von Holland aus nach dem Osten und nicht zurückgekehrt 
Opfer der Shoa
2 Heiraten:
∞  1906   Emma Hein

∞  Else Schottländer
Eltern: Leopold Liffmann und Luise Voß
Link: Albert Liffmann, Digital Monument to the Jewish Community in the Netherlands
Else Schottländer
* 01.02.1891 jd Werdau    + 23.07.1943 Sobibor
Beruf: Krankenschwester 
[Gedenkbuch] Else Liffmann geb. Schottländer, *1.2.1891 Odenkirchen / Gladbach (!); wohnhaft in Rheydt; Emigration in die Niederlande; deportiert am 20.7.1943 ab Westerbork nach Sobibor, umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor; für tot erklärt 
[JewishMonument] Else Jany-Schottländer, *1.2.1891 Werdau, wohnhaft im Juni 1941 in Amersfoort, Bankastraat 19; umgekommen am 23.7.1943 in Sobibor; ein Kind überlebte die Verfolgung. 
[JewishMonument] Albert Liffman and Else Schottländer were married at Westerbork transit camp on 19 July 1943. Else, a nurse, was the widow of Leo Bruno Jany. She was a daughter of Isidor Schottländer and Rebecka Seligmann, both deceased. 
Opfer der Shoa 
Eltern: Isidor Schottländer und Rebecka Seligmann
Link: Else Jany-Schottländer, Digital Monument to the Jewish Community in the Netherlands
  19.07.1943 Westerbork
[JewishMonument] Albert Liffman and Else Schottländer were married at Westerbork transit camp on 19 July 1943. (Record of marriage certificates of the Westerbork municipality, currently at the archives of Gemeente Midden-Drenthe in Beilen) 

 
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